Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich bereits an der neuen Website von CPBEYER einem Designer aus Dresden, den ich nachfolgend einfach mal beim Namen nennen werde: Christian.
Irgendwie ist es schade, dass seine Seite hier nur zwei Jahre leben durfte, aber was will man machen, wenn die Lernkurve die Fähigkeiten überrunden? Was solls, Tränchen wegwischen und weiter nach vorne gehen, aber was hinter uns liegt, sollte nicht vergessen werden.
Was neben dem Design an der alten Seite am meisten glänzte, waren die Effekte. Christian hat wahnsinnig viele große Bilder eingebaut, die reichlich Zeit zum Laden brauchten. Aus der Not habe ich eine Tugend gemacht und die Bilder Stück für Stück einblenden lassen, sobald sie geladen waren.
Ebenfalls wurden seine Artikelübersicht und Artikel mit vielen dezenten Effekten überzogen. Sogar seine Facebook- und Twitterbuttons waren animiert und lösten sich in einer „Vielen Dank“-Wolke auf, sobald man diese anklickte.
Spektakuläre Effekte müssen nicht aufwendig sein
Der sowohl spektakulärste als auch simpelste Effekt der Website befand sich auf der Unterseite Retouche. Hier wurden retouchierte Beispielbilder aufgelistet, die sich in ihr Original zurückverwandeln, sobald man die Maus darüber bewegt. Hier wurde einfach das retouchierte Bild stufenlos ausgeblendet, bis das Original darunter zum Vorschein kam. Was simpel klingt und auch simpel realisiert werden kann sieht in der Praxis wie ein richtig aufwendiger Morpheffekt aus. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie erstaunt ich selbst darüber war.
Ich kann mich aber auch noch gut daran erinnern, was mich nicht sonderlich begeistert hat: Dass Christian sein Schaffen lieber auf Facebook als auf seiner eigenen Website dokumentiert hat. Das ist keine kleinliche Marotte oder Eitelkeit von mir. Damit Suchmaschinenoptimierung bei mehr als nur ein paar Begriffen wie „Shooting Mann“ greifen kann, braucht es regelmäßig aktualisierte Inhalte…
Ich hoffe doch sehr, dass das beim nächsten Mal besser klappt werter Herr Kollege. ; p